PROBLEMBEREICH:  SORGEN - MACHEN  

LACHEN IST DAS EINZIGE ECHTE GEGENGIFT  FÜR KUMMER

  Der provokative Stil: 12 Schritte, um sich den Tag zu vermiesen
1.  Suchen Sie sich etwas Negatives und klammern Sie sich daran (z.B. die Sorge, „bin ich krank?“ „vielleicht verliere ich meinen   
      Job")

2.   Machen Sie aus einer Mücke einen Elefanten.

3.    Gehen Sie positiven und glücklichen Menschen aus dem Weg.

4.    Sprechen Sie mit missmutigen, negativen Menschen, beklagen Sie sich zusammen mit ihnen, wie unfair und ungerecht die Welt ist.

5.    Hetzen Sie durch den Tag, tun Sie viele unwichtige Dinge dabei.

6.    Lesen Sie nichts Lustiges  und sehen sie im Fernsehen nur Dramen und schlimme Nachrichten. Das Leben ist abgrundtief traurig.

7.    Überlegen Sie sich, was alles sein könnte, wenn das Leben nicht so gemein und schlecht wäre.

8.    Rufen Sie jemanden an, der Sie einmal verletzt hat, machen Sie ihm Vorwürfe und zwingen Sie ihn, sich bei Ihnen zu entschuldigen.

9.    Suchen Sie sich etwas, was Sie herunterzieht und dann suchen Sie sich Leute, die Ihnen dabei helfen und Sie darin bestärken, dass es wirklich so schrecklich ist.

10.  Suchen Sie sich einen Grund für Selbstmitleid und dann suhlen Sie sich darin.

11.  Wenn Sie sich schlecht fühlen, sprechen Sie mit niemandem darüber. Behalten Sie es unbedingt für sich und fressen Sie es in sich hinein.

12.  Schieben Sie die Schuld für Ihre Probleme und Ihr schlechtes Leben immer auf jemand anderen!

 

 

Eine wahre Geschichte
Wenn man die Weltbevölkerung auf ein 100 - Seelen zählendes Dorf reduzieren könnte und dabei die Proportionen aller auf der Erde lebenden Völker beibehalten würde, dann wäre dieses Dorf folgendermaßen zusammengesetzt:
* 57 Asiaten
* 21 Europäer
* 14 Amerikaner (Nord-, Zentral-und Süd)
* 8 Afrikaner

Es gäbe:
52 Frauen und 48 Männer
30 Weiße und 70 Nicht-Weiße      
30 Christen und 70 Nicht-Christen
89 Heterosexuelle und 11 Homosexuelle


* 6 Personen besäßen 59% des gesamten Reichtums und
  alle 6 kämen aus den USA
*
80 lebten in maroden Häusern, 70 wären Analphabeten
' 50 würden an Unterernährung leiden, 1 wäre dabei, zu sterben, 1 wäre dabei, geboren zu werden, 1 besäße eine Computer, 1 hätte einen Universitätsabschluss (ja - nur einer)

Wenn man die Welt auf diese Weise betrachtet, wird das Bedürfnis nach Akzeptanz und Verständnis offensichtlich.

Du solltest auch folgendes bedenken:
Wenn du heute morgen aufgestanden bist und eher gesund als krank warst, hast du ein besseres Los gezogen als die Million Menschen, die die nächste Woche nicht mehr erleben.

Wenn du noch nie in de Gefahr einer Schlacht, in der Einsamkeit einer Gefangenschaft, im Todeskampf der Folterung oder im Schraubstock des Hungers warst, geht es dir besser als 500 Millionen Menschen.

Wenn du zur Kirche gehen kannst, ohne Angst haben zu müssen, bedroht, gefoltert oder getötet zu werden, hast du mehr Glück als 3 Milliarden Menschen.

Wenn du Essen im Kühlschrank, Kleider am Leib, ein Dach über dem Kopf und einen Platz zum Schlafen hast, bist du reicher als 75% der Menschen dieser Erde.

Wenn du Geld auf der Bank, in deinem Portemonnaie und im Sparschwein hast, gehörst du zu den privilegiertesten 8% dieser Welt.
Wenn deine Eltern noch leben und immer noch verheiratet sind, bist du schon wahrlich eine Rarität.


Wenn du diese Nachricht liest, kannst du froh sein, weil du nicht zu den zwei Milliarden Menschen gehörst, die nicht lesen können.

Arbeite, als bräuchtest du kein Geld
Liebe, als habe dir noch nie jemand etwas zu leide getan.
Tanze, als ob niemand dich beobachte. Singe, als ob niemand dir zuhöre. Lebe, als sei das Paradies auf Erden.

 

Sorgen verleihen
einem kleinen
Ding einen
langen
Schatten. 

Schwedisches Sprichwort

SORGEN - EINSTELLUNG:
Wenn mir etwas gefährlich erscheint, muß ich mir darüber große Sorgen machen und stets mit der Möglichkeit seines Eintretens rechnen.

Überprüfung dieser Einstellung:
1. Entspricht der Gedanke den Tatsachen? Nein. Wenn mir etwas gefährlich erscheint, muß ich mir darüber keine riesigen Sorgen machen oder mich sehr ängstigen. Ich kann stattdessen überprüfen, ob die Gefahr real ist. Wenn ja, dann kann ich versuchen, sie abzuwenden. Kann ich ein drohendes Ereignis nicht abwenden, dann hat es auch keinen Sinn, wenn ich mir darüber Sorgen mache.

2.Hilft mir der Gedanke, meine Gesundheit zu bewahren und/oder zu verbessern? Nein. Wenn ich so denke, kann das zu Magenbeschwerden, Herzbeschwerden, Bluthochdruck u. a. führen, denn ich versetze meinen Körper in einen permanenten   Alarmzustand. Außerdem mache ich mich möglicherweise „kampfunfähig“, wenn ich vor lauter Sorgen und Angst bei wirklicher Gefahr gelähmt bin oder kopflos reagiere.

3.Hilft mir der Gedanke, meine kurz- und langfristigen Ziele zu erreichen? Nein. Mit einer solchen Einstellung kann ich ein mögliches Unglück nicht vermeiden. Ich rege mich dann so auf, dass ich nicht mehr objektiv beurteilen kann, ob die  Situation wirklich gefährlich ist oder nicht. Ich kann dann nicht mehr wirksam reagieren, wenn wirklich etwas passiert.

4.Hilft mir der Gedanke, unerwünschte Konflikte mit anderen zu vermeiden? Nein. Mit dieser Einstellung kann ich in Schwierigkeiten mit anderen kommen; z.B. wenn ich Gefahren sehe, die für andere unverständlich sind, oder wenn ich mir bei kleinen Anforderungen große Sorgen mache und die Arbeit dann vermeide.

5.Hilft mir der Gedanke, mich so zu fühlen wie ich mich fühlen möchte?
Nein. Wenn ich so denke, werde ich mich ängstlich und angespannt fühlen.

Hilfreiche Denk-Alternative:
Ich muß mir keine intensive Furcht oder große Sorgen machen, wenn mir etwas gefährlich erscheint; denn diese hindern mich daran, bei wirklicher Gefahr effektiv zu handeln. Sorgen helfen nicht, eine Gefahr abzuwenden. Im Gegenteil, wenn  ich mich „absorge“, dann denke ich nur darüber nach, was alles Schreckliches passieren könnte. Dadurch tue ich nichts, um das Ereignis abzuwenden, setze mich unter Druck und Anspannung und trage so dazu bei, dass es tatsächlich eintreten kann. Wenn ich mich über unvermeidbare Ereignisse sorge, verhindere ich dadurch nicht, dass sie eintreten. Statt mich zu sorgen, kann ich mir überlegen, ob es wahrscheinlich ist, dass das befürchtete Ereignis eintritt. Ist es möglich, aber nicht wahrscheinlich, dann brauche ich mir auch keine Sorgen zu machen. Ist es wahrscheinlich, werde ich mir in Ruhe überlegen, was ich tun kann, um es abzuwenden. Wen ich mich so verhalte, bewahre ich einen kühlen Kopf und werde das beste aus der Situation machen.Es wäre zwar äußerst unangenehm, wenn das geschehen würde, was ich befürchte, aber es wäre keine Katastrophe. Ich kann damit fertig werden. Ich kann nicht alles in meinem Leben kontrollieren. Das Unveränderbare kann ich nur akzeptieren und danach streben, wie ich es am besten bewältige. Das gelingt mir besser, wenn ich ruhig bin und mich in der Zwischenzeit nicht aus der Fassung bringe.

ÜBUNGEN ZUR SOREN-EINSTELLUNG
1. Führen Sie eine „Sorgen-Box“, d.h. schreiben Sie jede Sorge, die Sie haben, auf einen kleinen Zettel und bewahren Sie alle Zettel in einer Schachtel  auf, die Sie nur einmal am Tag an einem ganz bestimmten Zeitpunkt heraus holen, alle Zettel durchlesen darüber nachdenken und nach 10 Sorgenminuten packen Sie die Box wieder weg und holen Sie erst am nächsten Tag um dieselbe Zeit wieder aus dem Schrank. In der übrigen Zeit machen Sie Gedanken-Stopp, wenn Sorgen auftauchen.
Neue Sorgen werden auf einen neuen Zettel geschrieben und in die Box

gegeben, alte Sorgen werden rigoros gedanklich gestoppt und darauf verwiesen,
dass in den 10 Sorgenminuten genügend Zeit dafür ist. Sorgen, die sich erledigt haben,
dürfen Sie zerreißen.
2. Während der Sorgenminuten bringen Sie die Ereignisse, um die Sie sich Sorgen machen, in eine Rangreihe. An erster Stelle das Ereignis, das für Sie am bedrohlichsten ist, darunter das Ereignis, das Ihnen am zweitgefährlichsten erscheint usw. Danach überlegen Sie was Sie tun können, um das drohendste Ereignis abzuwenden und handeln danach. Machen Sie in dieser Art und Weise alle Sorgen auf Ihren Zetteln durch.
3. Akzeptieren Sie das Schlimmste, was Sie sich vorstellen können, bevor es  eintritt, und seien Sie gut vorbereitet, wenn es tatsächlich eintreten sollte. Fragen Sie sich, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, daß es eintritt.
4. Schauen Sie sich in Ihrem Bekannten- und Freundeskreis um, ob andere sich um genau dieselben Dinge und genau so stark sorgen wie Sie. Sie können das feststellen, indem Sie diese fragen oder beobachten, ob diese Dinge tun, wovor Sie Angst haben. Fragen Sie sich, ob es für Sie einen rationalen Grund gibt, mehr Angst zu haben als andere. Wenn nicht, können Sie genau das gleiche tun wie andere auch.